Der Weg zu deiner perfekten E-Mail Bewerbung

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 E-Mail Bewerbung

Die E-Mail Bewerbung ist eine der meistgenutzten Bewerbungsformen. Die Vorteile dieser elektronischen Bewerbungsform liegen auf der Hand. Fast ausnahmslos ist heute jeder über eine persönliche E-Mail-Adresse erreichbar und wird durch die passende App auf dem Smartphone umgehend über den Eingang einer neuen Mail informiert. Zum Beispiel über aktuelle und zu dir passende Stellenangebote durch den HOTELCAREER Jobfinder. Hast du ein Stellenangebot gefunden, das dich interessiert, geht es ans Zusammenstellen der E-Mail-Bewerbung, die nach dem Absenden nur wenige Momente später beim entsprechenden Personaler im Posteingang landet. Damit deine E-Mail-Bewerbung bis zum Ende gelesen und sie nicht aufgrund vermeidbarer Fehler aussortiert wird, haben wir hier einige Tipps für dich zusammengestellt:

Tipps für die Erstellung deiner E-Mail-Bewerbung

  1. Nutze unbedingt eine seriöse E-Mail-Adresse

Was bei der Kommunikation unter Freunden vielleicht akzeptabel ist, wirkt im beruflichen Umgang mit Kollegen und Vorgesetzten höchst unprofessionell. Deshalb: Nutze hierfür unbedingt eine seriöse E-Mail-Adresse, die sich idealerweise aus deinem Vor- und Nachnamen zusammensetzt, wie zum Beispiel: marie.musterfrau@provider.de oder m.musterfrau@provider.de.

  1. Nutze die Betreffzeile der E-Mail

Der Personaler erhält über den Tag verteilt eine Fülle an E-Mails, also mache direkt in der Betreffzeile deutlich, worum es in deiner Mail geht. Vergiss dabei nicht die Job-Kennziffer und/oder die konkrete Stellenbezeichnung anzugeben. So kann der Personaler deine E-Mail direkt zuordnen. Ein weiterer Grund für die Verwendung eines eindeutigen Betreffs ist, dass die Mail dann nicht als SPAM gewertet wird. Bei allzu kreativen Betreffzeilen könnte dies schonmal passieren und erreicht den Personaler so erst gar nicht.

  1. Formuliere dein Anschreiben bereits in der E-Mail

Bei vielen Punkten einer Bewerbung kommt es tatsächlich auf den Personaler an, ob du mit der Form deiner Bewerbung punkten kannst oder nicht. So mögen es die einen, das Anschreiben direkt in der Mail zu lesen, wohingegen andere das Anschreiben als PDF bevorzugen. Ein Vorteil der Variante, das Anschreiben direkt in der Mail zu formulieren, ist, dass der Personaler nicht erst ein weiteres Dokument öffnen muss, um genau zu erfahren worum es geht. Zudem wird das Anschreiben von vielen Personalern lediglich überflogen und direkt zur Betrachtung des Lebenslaufs übergegangen. In diesem Interview mit einer Expertin kannst du mehr über die Sicht eines Personalers erfahren.

Steht das Anschreiben direkt in der Mail, hat dies außerdem den Vorteil, dass du Platz im Anhang sparst. Beim Anschreiben selbst solltest du unbedingt darauf achten, den korrekten Ansprechpartner persönlich anzusprechen. Sollte dieser nicht in der Stellenausschreibung angegeben sein, dann lohnt es sich zum Telefon zu greifen und nachzufragen. Auf keinen Fall solltest du in deiner E-Mail Emoticons verwenden – dies vermittelt einen unprofessionellen Eindruck.

Am Ende des Anschreibens kannst du eine Signatur mit deinen relevanten Kontaktdaten anfügen, bestehend aus: Postanschrift, Festnetz- bzw. Mobilnummer, E-Mail-Adresse. Auch Links zu deinen Xing- oder LinkedIn-Profilen kannst du hier platzieren.

  1. Lebenslauf und Zeugnisse – so gestaltest du den Anhang richtig

Ähnlich wie bei der Frage, ob das Anschreiben in die Mail selbst oder in den Anhang gehört, gibt es auch bei der Gestaltung des Anhangs verschiedene Präferenzen. Ob der Lebenslauf und die Zeugnisse in separaten Dokumenten angehängt werden oder in einem Dokument zusammengefasst, bleibt dir überlassen – die Größe des Anhangs sollte 4MB allerdings nicht überschreiten. Ein Großteil der Personaler bevorzugt das Zusammenfassen aller Dokumente in einer einzigen PDF-Datei. So ersparst du ihnen lästiges hin und her klicken und mit dem PDF-Dokument bist du ohnehin auf der sicheren Seite. Bei anderen Dateiformaten besteht immer das Risiko, dass das Layout nicht korrekt angezeigt wird. Schon verschiedene Versionen des gleichen Programms können hier Probleme bereiten. Kann das Dokument vom Personaler nicht geöffnet werden, macht er sich selten die Mühe, um das erneute Senden der Unterlagen zu bitten. Um es dem zuständigen Personaler so einfach wie möglich zu machen ist es zudem wichtig, dass du den Dokumenten aussagekräftige Namen verleihst. Besonders bei mehreren Dokumenten muss auf den ersten Blick erkennbar sein, was genau in dem jeweiligen Dokument zu finden ist.

Bei mehreren Dokumenten beispielsweise:

  • Marie_Musterfrau_Anschreiben.pdf
  • Marie_Musterfrau_Lebenslauf.pdf
  • Marie_Musterfrau_Zeugnisse.pdf

Neben einer klassischen Schrift für den Lebenslauf solltest du auch darauf achten, dass die übrigen Dokumente (falls es sich dabei um Scans handelt) sauber und gut lesbar eingescannt wurden. Schiefe oder unleserliche Dokumente machen einen unordentlichen Eindruck.

Tipp: Achte immer darauf, was Unternehmen in ihren Stellenanzeigen fordern. Sind neben Zeugnissen noch Referenzen oder Arbeitsproben gefordert, solltest du sie auch mitschicken. Manchmal wollen Unternehmen nur den Lebenslauf haben. Hier solltest du dich an die Forderung halten und nicht alle Unterlagen mitschicken. An überflüssigen oder fehlenden Unterlagen können Unternehmen bereits erkennen, ob ein Bewerber sich im Vorfeld mit der Stellenanzeige auseinandergesetzt hat.

  1. Die Bewerbung ist fertig – und nun?

Hast du das Anschreiben und den Lebenslauf verfasst und passende Zeugnisse ausgewählt, dann ist die Bewerbung beinahe versandbereit. Doch bevor du sie abschickst, solltest du unbedingt nochmal jemanden Korrektur lesen lassen. Bei eigenen Texten sieht man selbst beim zweiten Durchlesen manche Fehler nicht, weshalb hier mindestens das Vier-Augen-Prinzip gilt, um die Chance auf ein Vorstellungsgespräch nicht durch Rechtschreibfehler zu schmälern.

Alternative zur E-Mail-Bewerbung: Das Online-Bewerbungsformular

Natürlich gibt es auch noch andere Wege sich bei interessanten Arbeitgebern zu bewerben, z. B. durch die Online-Bewerbung. Diese Form der Bewerbung hat sich in den letzten Jahren immer mehr verbreitet und etabliert. Die meisten Jobbörsen bieten heutzutage die Möglichkeit, dass man die Bewerbungsunterlagen in ein Bewerbercenter hochladen kann. Bei einer Bewerbung über dieses Portal kann man einfach und schnell auf die gespeicherten Unterlagen zugreifen, was Zeit und Aufwand spart. Auch viele Unternehmenswebseiten setzen heutzutage auf Online-Bewerbungen, da das Filtern nach bestimmten Kriterien, welche passende Kandidaten erfüllen sollen, sehr einfach ist.

Checkliste für deine E-Mail-Bewerbung

  • Betreff mit Kennziffer und/oder “Bewerbung als…”
  • Anschreiben im E-Mail Text oder als Anhang
  • E-Mail im Text-Format (HTML-Mails vermeiden)
  • Persönliche Anrede
  • E-Mail Signatur mit allen wichtigen Kontaktdaten

Checkliste für deinen E-Mail Anhang

  • Max. 3 Dateien: Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse
  • PDF-Dateien
  • Klassische Schriftarten (Arial, Times New Roman)
  • 2-4 Megabyte
  • Aussagekräftiger Dateiname
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