Karriere: Auch im Gastgewerbe spielt Effizienz eine Rolle

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Die Karrieremöglichkeiten in der Hotel- und Gastronomiebranche sind vielfältig. Klassische Betätigungsfelder wie Service oder auch Housekeeping bilden nur einen kleinen Teil dessen ab, was in der Branche möglich ist. Immer wieder wird dabei deutlich, dass Weiterbildung im Bereich der Wirtschaftlichkeit viele Vorteile mit sich bringt. Schließlich gilt auch in dieser Branche: Sinnvoller Ressourcen-Einsatz sorgt für höhere Gewinne und nachhaltigeres Handeln.

Experten für gutes Management sind sehr gefragt

Einen Betrieb in der Hotel- und Gastronomiebranche zu managen, bringt zahllose Aufgaben mit sich. Die hohe Verantwortung, der sich ein Mitarbeiter hier stellt, lassen sich nicht auf Basis einer einzigen Ausbildung bewältigen. Oft nämlich braucht es eingehende Kenntnisse im Bereich der Betriebswirtschaft, um das notwendige Grundverständnis rund um Warenströme, Personaleinsatz und Kosteneffizienz einfließen lassen zu können. Das jedoch ist heute so wichtig wie nie.

(Quelle: rawpixel  (CC0-Lizenz)/ pixabay.com)

Ein Grund hierfür ist die Tatsache, dass die Ansprüche des Gastes in Hotels und Gastronomiebetrieben kontinuierlich steigen, während seine Bereitschaft, Geld auszugeben, auf vergleichsweise niedrigem Niveau liegt. Viele Betriebe müssen daher darauf achten, dem Gast faire Preise bieten zu können, ohne dabei selbst in finanzielle Schieflage zu geraten. Das ist nicht einfach, denn alleinige Preisänderungen helfen allenfalls kurzfristig. Viel entscheidender ist es, den Einsatz aller Ressourcen so zu bewerkstelligen, dass die Ausgaben in einem vorteilhaften Verhältnis zu den Einnahmen stehen.

 

Damit das gelingt, müssen Experten im Bereich des Managements auf allen Ebenen tätig werden. Komplexe Aufgabenstellungen zeigen sich schon in kleineren Betrieben mit überschaubarer Bettenanzahl und familiengeführten Restaurants. Effizienz also ist nicht zwingend abhängig von der Unternehmensgröße, sondern überall gleich wichtig. Wer solide Karrierechancen schaffen und auch in Positionen mit viel Verantwortung tätig werden möchte, sollte in Maßnahmen zur Weiterbildung investieren. Dann nämlich sind die meisten Betriebe gerne bereit, den Nutzen der Arbeitsleistung gut zu entlohnen. Und wer sich „on the job“ als Experte positioniert und seinem Unternehmen zu gesteigerter Effizienz verhilft, kann sich darüber hinaus über gesteigerte Jobsicherheit freuen.

Hotels und Gastronomiebetriebe sind auf cleveres Wirtschaften angewiesen

Ein kluger Umgang mit Ressourcen im Hotel- und Gastronomiegewerbe entscheidet über die wirtschaftlichen Erfolge, die ein Betrieb vorweisen kann. Spannend dabei ist, dass die Bereiche, in denen Ressourcen gesteuert werden müssen, sehr vielfältig daherkommen. So zählen unter anderem

  • Waren
  • Personal
  • Kapital
  • und Energie

zu Ressourcen, die mehr oder weniger vorteilhaft eingesetzt werden können. In Unternehmen, die sich kaum Gedanken über Wirtschaftlichkeit machen, droht ein Missverhältnis von Ausgaben und Einnahmen. Während manche sich dann schlicht über geringere Gewinne ärgern müssen, geraten wiederum andere in existenzbedrohende Schieflage. An der Effizienz zu arbeiten, lohnt sich daher in jedem Fall und auch dann, wenn der Betrieb bereits gut aufgestellt ist.

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Die Planung des Ressourceneinsatzes jedoch ist nicht einfach. Längst schon fordert dieses Feld Mitarbeiter auf besondere Weise. Ohne konkrete Unterstützung ist es kaum möglich, Warenströme, Personaleinsatz und Energieverbrauch so zu beeinflussen, dass sich hieraus Vorteile ergeben. Für die eigenen Karrierechancen kann daher auch Kompetenz im IT-Bereich von Nutzen sein. So setzen auch in der Hotel- und Gastronomiebranche immer mehr Betriebe auf Software, die die Planung und Steuerung erleichtert. Sogenannte ERP-Systeme sind hier besonders beliebt. ERP, was ausgeschrieben „Enterprise Ressource Planning“ bedeutet, ermöglicht einen umfassenden Blick auf die Situation eines Unternehmens. Auch für Mitarbeiter bringt die Nutzung eines solchen Systems Vorteile mit sich. Durch die Anwendung einer Software für alle Bereiche sinkt der Einarbeitungs-Aufwand. Der Wechsel zwischen verschiedenen Oberflächen wird obsolet und Zusammenhänge lassen sich leichter abbilden. Weitere Informationen hierzu liefert erp-system.online.

 Weiterbildung eröffnet neue Wege

Der Umgang mit einem ERP-System kann selbstverständlich nur dann professionell gelingen, wenn der Anwender selbst solides Know-How mitbringt. Gemeint ist hiermit nicht nur Wissen rund um die Nutzung einer Software, sondern auch bezüglich betriebswirtschaftlicher Hintergründe. Wer eine Position im Management bekleiden möchte und bislang nur über eine klassische Basisausbildung verfügt, kommt nur mit konsequenter Weiterbildung voran. Kein Wunder also, dass das Interesse an Bildung während des Berufslebens in Deutschland auf hohem Niveau rangiert. Eine Umfrage aus 2017 zeigte, dass knapp 15,13 Millionen Menschen in Deutschland besonderes Interesse an Weiterbildung im beruflichen Kontext haben.

(Quelle: rawpixel (CC0-Lizenz)/ pixabay.com)

Vom Hotelkaufmann zum Management-Experten zu gelangen, ist also durchaus möglich, erfordert jedoch Geduld, Motivation und Durchhaltevermögen. Auch die Bereitschaft der Branche, Quereinsteiger und Branchenfremde aufzunehmen, beeinflusst die Effizienz-Thematik. Es ist für Unternehmer denkbar, IT- und BWL-Experten in ihren Betrieb zu integrieren, um an ihrer wirtschaftlichen Strategie zu arbeiten. Häufig jedoch zeigt sich hier, dass gänzliches Unwissen hinsichtlich der branchentypischen Erfordernisse nicht als optimal gilt. Hat ein Unternehmer die Wahl, ob er einen Quereinsteiger ohne Branchenkenntnisse oder einen branchenerfahrenen Mitarbeiter mit entsprechender Weiterbildung einstellt, so wird seine Wahl äußerst wahrscheinlich auf Zweiteren fallen.

Angestellte sollten sich daher nicht scheuen, mit ihren Vorgesetzten über Weiterbildungsmöglichkeiten zu sprechen. Oft ruft das nicht nur positive Überraschung hervor, sondern weckt auch die Bereitschaft, den motivierten Mitarbeiter bei seinem Vorhaben finanziell zu unterstützen. Wer Weiterbildung im Austausch mit seinem Arbeitgeber plant, gibt ihm zeitgleich die Möglichkeit, rechtzeitig freie Stellen zu schaffen, die dann nach der Bildungsmaßnahme zur Verfügung stehen.

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