Typische Fettnäpfchen in der Gastro – und wie du sie vermeidest

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Wer kennt es nicht: Dein Arbeitsalltag in der Gastronomie ist, zugegeben, nicht immer ganz leicht. Kaum Tisch eins abgeräumt, gilt es, Tisch zwei zu besänftigen: Ihre Bestellung lässt zu lange auf sich warten. Und, und, und… Bestimmt fallen dir an dieser Stelle noch hundert andere Beispiele ein, die deinen Job in der Gastro so manches Mal zur echten Herausforderung werden lassen. Dein Arbeitsalltag ist zweifellos etwas hektisch – und wo Hektik herrscht, passieren Fehler.

Der Klassiker: Das umgestoßene Weinglas

Eine kleine Unachtsamkeit und schon ist es passiert – der teure Wein ergießt sich im schlimmsten Fall auf die Kleidung deines Gastes. Oh Gott, was nun? Jedenfalls solltest du nicht einfach wegrennen! Natürlich ist das keine besonders angenehme Situation – aber es kann passieren und du kannst es leider auch nicht mehr rückgängig machen. Aber du kannst höflich deine Hilfe anbieten und vorschlagen die Reinigungskosten zu übernehmen.

Auch sehr beliebt: Stolpern

Manchem passiert es öfter – das Stolpern. Mit mehreren Tellern beladen, versuchst du einmal mehr, möglichst schnell von A nach B zu kommen und zack ist es passiert: Du stolperst und alle Teller fliegen in hohem Bogen auf den Boden. Das schöne Essen! Auch jetzt möchtest du am liebsten direkt im Erdboden versinken – davon werden die Scherben jedoch nicht weniger. Am besten schnappst du dir jetzt schnell ein Kehrblech, fegst die Scherben weg und wischst die Essensreste zusammen. Der nächste Weg führt dich zu deinen hungrigen Gästen, bei denen du dich entschuldigst. Außerdem solltest du natürlich in der Küche Bescheid geben, damit das Essen neu zubereitet werden kann. Danach: Durchatmen!

Ebenfalls peinlich: Getränke falsch zubereiten

Von Spezi über Radler, Alster und Diesel… Es gibt gefühlt hundert verschiedene regionale Getränke – die du natürlich nicht alle aus dem Kopf kennen musst (außer du bist Barkeeper/in). Um dennoch nicht völlig ahnungslos vor dem Gast zu stehen, während dieser sich schon total auf sein Lieblingsgetränk freut, bleibt dir auch hier keine andere Wahl als einmal mehr den Mund aufzumachen und freundlich nachzufragen. Genervte Blicke kannst du dabei ruhig ignorieren. Es ist in jedem Fall besser wenn du dich im Vorhinein über die Zusammensetzung erkundigst als „auf eigene Faust“ irgendetwas zusammenzuschütten, was dir garantiert eine Beschwerde einbringt.

Oh je: Wo war das nochmal?

Manchmal ist es einfach etwas viel auf einmal: Wohin kam der Fisch nochmal und wer hatte das Bier bestellt? Bevor du jetzt ziellos durch dein Restaurant läufst und auf ein Zunicken o.ä. wartest, schau‘ dich lieber einmal kurz in Ruhe um – wer hat gerade nichts auf dem Tisch stehen, aber zum Beispiel schon Besteck vor sich liegen? Oft hat sich deine Frage nach dem richtigen Gast damit schnell erledigt.

Fazit:

Alles in allem kannst du selbst den „schlimmsten“ Fehler entschuldigen, solange du dein Lächeln nicht verlierst und dabei freundlich bleibst. Irren ist schließlich menschlich.

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Verfolgen Barbara:

Barbara Solle studiert Anglistik und Politikwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seit Oktober 2014 arbeitet sie bei der YOURCAREERGROUP und unterstützt unser Team im Bereich Online Marketing. Weitere Informationen zu ihr gibt es auf Xing und LinkedIn. XING.