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Du überlegst, ob eine berufliche Laufbahn im Gastgewerbe für dich die richtige Wahl wäre oder du hast bereits entschieden, dass du eine Karriere in der Hotellerie angehen möchtest und bist dir nur noch nicht ganz im Klaren, welcher Bereich es genau werden soll? Dann ist ein Praktikum in einem Hotel vielleicht das Richtige für dich, denn Praktika liefern einen idealen Einblick in die zukünftige Arbeit. Man sammelt darüber hinaus relevante Berufserfahrung und kann sich ein adäquates Bild vom Betrieb machen. Außerdem besteht im Praktikum immer die Chance in eine anschließende Festeinstellung zu rutschen, da der Personaler sich bereits ein entsprechendes Bild von den Arbeitsweisen und der Einstellung des Praktikanten machen konnte. Auch der Praktikant hat die Chance seine eigenen Stärken und Schwächen im Praktikum kennenzulernen und diese besser einschätzen zu können. Auch erleichtert diese Zeit im Hotel Praktikum den Einstieg ins Arbeitsleben enorm, denn gerade im Gastgewerbe muss man mit anderen Arbeitszeiten rechnen als in anderen Branchen. Gerade, wer beispielsweise im gastronomischen Bereich der Hotellerie einsteigen möchte, muss mit Arbeit an Wochenenden, Feiertagen und an den Abenden rechnen. Wer hier also ein Praktikum absolviert, der beweist, dass er nicht nur theoretisches Wissen mitbringt, sondern auch auf der praktischen Ebene mithalten kann. Zudem lernt man als Praktikant, wie man sich im Joballtag verhalten muss – Gespräche mit Geschäftskunden sind für den Praktikanten natürlich völlig neu und müssen daher eingeübt werden. Zusätzlich kann man während des Hotel Praktikums bereits die notwendigen Kontakte für seine zukünftige, berufliche Laufbahn knüpfen. Durch die Praxiserfahrung ist es viel einfacher karriereförderliche Personen kennenzulernen und notwendiges Networking zu betreiben. Auch auf unternehmerischer Seite sind Praktikanten gerne gesehen, nicht nur, weil man dabei günstige Arbeitsverhältnisse abschließen kann, sondern weil es ihnen beim Recruiting entgegenkommt. Durch die Praktikanten wird frischer Wind ins Unternehmen gebracht und man hat die Möglichkeit diese von vornherein an das Unternehmen zu binden. Zusätzlich weiß man, bevor man einen Arbeitsvertrag ausstellt, wie die Praktikanten arbeiten und ob sie überhaupt zum Team und der gesamten innerbetrieblichen Atmosphäre passen.
Ein Hotel Praktikum empfiehlt sich in unterschiedlichen Situationen, so beispielsweise direkt im Anschluss an die abgeschlossene Schulzeit oder bereits während der Sommerferien, wenn man sich einen Eindruck über die Ausbildungsmöglichkeiten in diesem Bereich verschaffen möchte. Auch können Praktika im Studium sehr sinnvoll sein und werden aus diesem Grund in den Studienordnungen teilweise sogar festgeschrieben, insbesondere wenn man im Bereich Hotellerie oder Touristik studiert und einen Einblick in den Bereich Management oder Ähnlichem erlangen will.
In der Hotellerie bieten sich beispielsweise zwei unterschiedlich gewichtete Ausbildungsberufe an, in welche man während des Hotel Praktikums schnuppern kann. Dies ist zum einen die Ausbildung zur Hotelfachkraft und zum anderen die kaufmännische Richtung und die damit einhergehende Ausbildung zum Hotelkaufmann/zur Hotelkauffrau. Auch im gastronomischen Bereich kann man eine Ausbildung machen, beispielsweise zur Restaurantfachkraft. Diese kann man auch in einem Hotel absolvieren, da diese selbstverständlich auch über ein Restaurant verfügen – je nach Art des Betriebes legt man hier mehr oder weniger Wert auf eine ansprechende Verköstigung der Gäste. Wer in den kaufmännischen Bereich gehen möchte, hält sich – ebenso wie die Hotelfachleute – in allen Abteilungen des Betriebes auf. Größtenteils sind sie aber dennoch hinter den Kulissen aktiv: Schwerpunktmäßig sind sie in den kaufmännischen Abteilungen, wie der Buchhaltung, dem Personalbüro oder dem Einkauf aktiv. Ihre Aufgabe liegt darin, einen reibungslosen Ablauf im Bereich der Personalplanung und der Aus- und Einnahmen zu gewährleisten. Dies umfasst auch regelmäßige Kostenkontrollen und die Erstellung von Betriebsstatistiken. Wer hier tätig sein will, der sollte gute rechnerisch-organisatorische Fähigkeiten mitbringen. Betriebswirtschaftliches Verständnis und Freude im Umgang mit Zahlen ist also ein Muss in diesem Beruf. Augenmerk dieses Ausbildungsberufs liegt nicht im ständigen Gästekontakt, sondern in den kaufmännischen Tätigkeiten und der Hotelorganisation. Steuerung und Kontrolle sind entscheidende Elemente des Jobs. Auch die Kalkulation von Preisen oder die Auswertung betrieblicher Kennzahlen gehört zu den Aufgaben des Hotelkaufmanns. Auch ist der Hotelkaufmann ab und zu in anderen Abteilungen, wie dem Empfang oder dem Service tätig, weshalb das Servieren und der eloquente Umgang mit Gästen dazu gehört.
Eine weitere Option ist, wie bereits erwähnt, die Ausbildung zur Hotelfachkraft. Dieser Ausbildungsberuf ist anders gelagert als der kaufmännische Bereich. Wer eine Ausbildung in diesem Bereich anstrebt, wird zum Allround-Talent und kennt sich bestens mit allen Abteilungen eines Hotels aus. Wer als Hotelfachkraft tätig ist, arbeitet beispielsweise am Empfang, im Housekeeping, in der Reservierung oder auch im aktiven Verkauf. Aufgrund des umfassenden Wissens, welches man in der Ausbildung sammelt, hat man im Anschluss auch vielseitige Weiterbildungsmöglichkeiten in unterschiedliche Richtungen. Zu den Ausbildungsinhalten gehören unter anderem die Vorbereitung des Gastraumes, Serviceleistungen, Betreuung und Empfang der Gäste, kassieren und das Erstellen von Rechnungen, die Planung und Durchführung von Events, der aktive Verkauf am Gast und die Mitarbeit und Entwicklung von Marketingstrategien. Wer in diesem Bereich aktiv werden möchte und seine berufliche Laufbahn mit einer fundierten Ausbildung starten möchte, der sollte unbedingt kommunikativ und dienstleistungsorientiert arbeiten, da ein häufiger Gästekontakt mit zum Joballtag gehört. Auch Fremdsprachenkenntnisse sind von Vorteil, da man gerade in der Hotellerie gehäuft mit ausländischen Gästen kommunizieren muss. Mindestens gutes Englisch sollte man bereits mit in den Job bringen können. Auch Flexibilität und Belastbarkeit gehören dazu, da man, wie bereits erwähnt, in der Hotellerie mit anderen Arbeitszeiten rechnen muss. Gerade der Service muss mit Arbeit an den Wochenenden, Feiertagen und in den Abendstunden rechnen. Zusätzlich sind im Job als Hotelfachkraft Organisationstalent und Spaß am Verkaufen notwendig.
Wer sich in einem der beiden Ausbildungsberufe wiedererkennt, der sollte nicht zögern, sich mit den Kernelementen vertraut zu machen. Diese lernt man idealerweise während eines Hotel Praktikums kennen. Besonders der Bereich der Hotellerie ist aufstrebend und weit verbreitet. Die Branche befindet sich in einem ständigen Wachstum.
Auch im Studium sind Praktika für einen ersten Einblick in den zukünftigen Job ideal. Diese bieten meistens eine Orientierungshilfe, da gerade Hochschulabsolventen teilweise zahllose Möglichkeiten haben, einen Berufseinstieg zu finden. Das Studium kann einem zeigen, welche Jobs tatsächlich Spaß machen, einem liegen und vermitteln darüber hinaus bereits während des Studiums die notwendige, berufliche Vorerfahrung. Gerade im Bereich der Hotel Praktika bietet sich zusätzlich die spannende Möglichkeit, ein Auslandspraktikum zu absolvieren, da beispielsweise zahlreiche Kettenhotels sowieso Sitze rund um die Welt haben. Dies bietet nicht nur die erstklassige Möglichkeit Land und Leute über einen längeren Zeitraum kennenzulernen, Sprachkenntnisse zu erwerben und zu vertiefen, sondern auch berufliche Herausforderungen zu meistern.
Zögere also nicht lange, bewirb dich jetzt für ein Hotel Praktikum und lerne die schillernde Welt der Hotellerie näher kennen.
