Willkommen an Bord – 5 Tipps für erfolgreiches Onboarding

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Endlich – Ein langes Auswahlverfahren nähert sich einem erfolgreichen Ende und der erste Arbeitstag des neuen Mitarbeiters rückt näher. Damit das frische Team-Mitglied einen motivierenden Start im Unternehmen erlebt, ist es wichtig, dass sich Einarbeitung und Integration nicht ausschließlich auf die fachlichen Aspekte seines neuen Arbeitsumfeldes beschränken.Endlich – Ein langes Auswahlverfahren nähert sich einem erfolgreichen Ende und der erste Arbeitstag des neuen Mitarbeiters rückt näher. Damit das frische Team-Mitglied einen motivierenden Start im Unternehmen erlebt, ist es wichtig, dass sich Einarbeitung und Integration nicht ausschließlich auf die fachlichen Aspekte seines neuen Arbeitsumfeldes beschränken.

Ein herzliches Willkommen erleichtert es beiden Seiten, die neue Herausforderung gut zu bewältigen und motiviert in die gemeinsame Zukunft zu starten. Durch gegenseitige Wertschätzung bereits ab dem ersten Tag lässt sich eine emotionale Bindung aufbauen, die den Weg für eine lange und erfolgreiche Zusammenarbeit ebnet.

Im Folgenden haben wir 10 Tipps zusammengestellt, die zu einem gelungenen Onboarding beitragen können.

1) Onboarding beginnt beim ersten Kontakt

Mitarbeiterbindung nimmt bereits mit dem Erstellen der Stellenanzeige und dem Führen des Vorstellungsgesprächs ihren Anfang.

Ausführliche Beschreibungen der Philosophie des Betriebs, der Tätigkeiten und Anforderungen ermöglichen es potentiellen Mitarbeitern, sich bereits vorab mit dem Unternehmen zu identifizieren bzw. sich früh genug zu distanzieren.

2) Vorbereitung

Um etwaige Stolpersteine zu vermeiden, die den ersten Arbeitstag des neuen Mitarbeiters unruhiger gestalten könnten, als er es wohl eh‘ schon werden wird, sollten Sie den Tag in Gedanken einmal durchspielen.

Welche Passwörter oder Schlüssel benötigt jeder Mitarbeiter? Ist der Arbeitsplatz des Neuankömmlings sauber und einsatzbereit? Liegen gegebenenfalls Arbeitsgeräte bzw. Livree und/oder Schürze bereit? Ist der Mitarbeiter anwesend, der die Einarbeitung übernehmen soll oder muss ein Ersatz gefunden werden?

Ihr neues Team-Mitglied wird eine gute Organisation erkennen und zu schätzen wissen.

3) Das große Hallo

Bei der Begrüßung des Neuankömmlings sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.

Es muss natürlich keine Blaskapelle nebst Tischfeuerwerk sein, aber ein kleiner Blumenstrauß, eine Willkommens-Girlande und/oder eine Grußkarte schaffen eine positive und persönliche Atmosphäre, in der sich Ihr neuer Mitarbeiter geschätzt und sicher fühlen kann.

Auch das bestehende Team sollte auf den neuen Mitarbeiter vorbereitet sein.

Vielleicht haben Sie die Möglichkeit, während eines Meetings zu erläutern, warum Sie sich für diese/n spezielle/n Kandidatin/Kandidaten entschieden haben und weshalb Sie sich auf die bevorstehende Zusammenarbeit freuen.

Im Idealfall ernennen Sie einen Ihrer Mitarbeiter mithilfe des Buddy-Systems zum vorläufigen Paten des neuen Mitarbeiters.

Dieser „Buddy“ kann dann mit ihm zusammen die Vorstellungsrunde durch alle Abteilungen bestreiten und bei allen Fragen rund um das neue Arbeitsumfeld mit Rat und Tat zur Seite stehen.

4) Organisationsstruktur

Sicher gibt es in Ihrem Unternehmen bestimmte Gepflogenheiten, die beachtet werden sollten.

Um dem Neuling eine erste Orientierung hierzu zu geben kann es hilfreich sein, eine Info-Mappe zu erstellen, die beispielsweise die Regelungen zu Arbeitszeiten, Urlaubsplanungen, Verhalten im Krankheitsfall, regelmäßige Meetings und Geburtstagsgeschenke-Organisation beinhaltet.

Auch wird es dem neuen Mitarbeiter zunächst eventuell schwer fallen, sich alle Namen und Funktionen seiner neuen Kollegen zu merken – vor allem in einem großen Unternehmen kann man schnell durcheinander kommen.

Ein sogenanntes Teamboard, das sich entweder im Intranet oder am schwarzen Brett befindet und Fotos der Mitarbeiter und deren Abteilung und Aufgabengebiet zeigt, könnte Abhilfe schaffen.

5) Feedback

Um ein erfolgreiches Onboarding zu garantieren, sind Feedback-Gespräche mit Ihren Mitarbeitern unabdingbar.

Nach ca. 6 Monaten im neuen Unternehmen sind die Erinnerungen bei den Angestellten an die Onboarding-Zeit immer noch frisch, gleichzeitig kann zu dieser Zeit festgestellt werden, ob eine erfolgreiche Verankerung stattgefunden hat.

In einem persönlichen Gespräch können Ihnen nun die Nicht-mehr-ganz-Neulinge berichten, was Ihnen während der Eingewöhnungszeit besonders geholfen bzw. gefehlt hat.

Viele Unternehmen haben bereits die Vorteile eines gut durchdachten Onboarding-Prozesses erkannt und werden für den minimalen Mehraufwand mit sehr gut integrierten und darüber hinaus emotional motivierten Mitarbeitern belohnt.

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